Sayyidi al Shaikh Mohamed Ibrahim Mohamed Osman Sayyidi al Shaikh Ibrahim Mohamed Osman Sayyidi al Shaikh Mohamed Osman Abdu al Burhani Sayyidi Ahmad Arabi ash-Sharnubi Sayyidi Musa Abu al Umran Sayyidi Ibrahim al Qurashi ad-Disuqi Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli Sayyidi Abdu-s-Salam ibn Bashish Sayyiduna wa Maulana al Imam al Husain Sayyiduna wa Maulana al Imam al Ali Ziyadatan fi Scharaf al Mustafa, salla'llahu alaihi wa sallam
Maulana Shaikh Mohamed Shaikh Ibrahim Shaikh Mohamed Osman ist seit dem Jahr 2003 das Oberhaupt des Burhaniya-Sufiordens.
(siehe auch "News": Rede von Maulana Shaikh Mohamed Khartoum 2004 und 2005)
Um Ibrahims Bitte zu erfüllen, will ich meine Worte, meine Gaben und meine Aussagen weiterhin geben.
Denn er ist der Geliebte, dessen Bitte niemals unerfüllt bleibt. Ich habe ihm meine Geheimnisse vererbt und ihn mit meinem Schleier bedeckt. (Qasida 15, Vers 1+2)
Maulana Shaikh Ibrahim ist der leibliche Sohn von Sayyidi Fakhruddin Shaikh Mohamed Osman Abduh al-Burhani, sein Bevollmächtigter, sein Nachfolger und der Erbende seiner Stufe:
Ich habe Ibrahim das Wissen vor seiner Geburt gegeben. Er ist doch ein Stück von mir und mein Geschenk. (Qasida 1, Vers 4)
Maulana Shaikh Ibrahim Mohamed Osman hat den Burhaniya-Sufiorden seit 1983 geführt. Durch seine Bemühung hat sich die Tariqa sowohl in den islamischen als auch in den westlichen Ländern weiterverbreitet. Er starb im Jahr 2003 (im Monat Shaban 1424 n.H.) und ist in Khartoum/Sudan an der Seite seines Vaters Sayyidi Fahruddin begraben.
Maulana Shaikh Mohamed Osman heißt "Siddi Fahrudin", "die Ehre der Religion" (vgl. Qasida 1:73 und 299).
Shaikh Mohamed Osman Abduh al Burhani wurde im Jahr 1902 in Halfa im Sudan geboren. Im Alter von 10 Jahren weihte
ihn sein Onkel in den Orden der Burhaniya ein, nachdem Mohamed Osman lange vergeblich darum gebeten hatte. Es fand sich
jedoch im Äußeren kein Lehrer für ihn, so daß er weder Übungen noch Unterweisung erhielt. In langen Nachtwachen, in denen
er viele Gebete verrichtete, kamen ihm Visionen, in denen ihn manche der großen Heiligen besuchten. In solchen Visionen
und Träumen lernte er schließlich einen Teil des Aurad, der besonderen Gebete der Burhaniya. Erst nach Jahren fand er einen Lehrer, einen blinden Fremden, den ihm Sd. Ibrahim Disuqi, der ursprüngliche Begründer des Ordens, geschickt hatte.
Später entdeckte Mohamed Osman zahlreiche Schriften, die seine Großeltern zur Zeit der Bücherverbrennung des Mahdi in
Tongefäßen vergraben hatten. Es war das gesamte Aurad der Tariqa, das Mohamed Osman nun für seine Schüler in Besitz nahm.
In einer ausgedehnten Vision, die über vierzig Tage dauerte, erfuhr er schließlich, daß es seine Aufgabe war, den Orden
von Sd. Ibrahim Disuqi wiederzubeleben. Mohamed Osman weigerte sich zwei Monate lang, diese Aufgabe zu übernehmen, bis
ihm der Imam al Husain selbst ihre Ausführung gebot. Die Tariqa fand unter Shaikh Mohamed Osman im Sudan und in Ägypten
zahlreiche Schüler. Schon in den siebziger Jahren hatte der Orden in Ägypten über drei Millionen Mitglieder. Seit 1981 hat
sich die Tariqa auch in Europa und den USA verbreitet. Shaikh Mohamed Osman, der den Beinamen Sayyidi Fahruddin erhielt,
starb am 7. April 1983 und ist in Khartoum/Sudan begraben. Sein Grab ist heute eine Wallfahrtsstätte.
Und Maulana sagt auch: Ich entferne mich nicht einen Augenblick von meinem Murid... (Qasida 1 "At-Taiya", Vers 266).
Maulana ist wie die Sonne, die über allen gleichzeitig scheint.
Es gab einst eine Diskussion zwischen Sayy. Ahmad Arabi ash-Sharnubi und Sayy. Abdal Wahab ash-Sharani (ein großer Heiliger, der das Buch Daharat ash-Sharani geschrieben hat, worin die Lebensläufe der Heiligen von der Zeit der Gefährten bis zu seiner Zeit beschrieben werden).
Sayy. Ahmad Arabi ash-Sharnubi fragte ihn: "Wieso respektierst du mich nicht gemäß meinem Rang, so wie ich dich respektiere?" Sayy. ash-Sharani antwortete: "Ich habe etwas Gutes von Allah bekommen. Allah hat mir ein Buch aus Licht gegeben, und ich kann über die Heiligen schreiben, die lebendigen und die toten. Allah hat mir ihre Stufe gezeigt, ihr Leben und ihre Taten enthüllt."
Sayy. Ahmad Arabi ash-Sharnubi sagte: "Und ich war es, der dir dieses Buch gegeben hat."
Sayy. as-Sharani entgegnete: "Wie ist das möglich? Beweise es mir!"
Sayy. Ahmad Arabi as-Sharnubi sagte: "Wenn ich dir über die Heiligen von deiner Zeit an bis zum Jüngsten Tag alles erzähle, wirst du mich dann anerkennen?" "Ja", entgegnete der andere, und Sayy. ash-Sharnubi hielt sein Wort und hat ihm alle zukünftigen Heiligen gezeigt.
Sayy. Abdal Wahab ash-Sharani fragte: "Wie ist der Charakter der Reise des Muriden auf dem Weg von Sayy. Ahmad Arabi ash-Sharnubi?" Dieser antwortete: "Derjenige, der ein Zeichen der Verbindung bekam, ist nicht gleich dem, der geführt wurde, bis er ankam. Derjenige, der angekommen ist, ist nicht gleich dem, für den die Tür geöffnet wurde, durch die er eintrat. Derjenige, der eingetreten ist, ist nicht gleich dem, der bei den Shaikhs sitzen durfte. Derjenige, der bei den Shaikhs sitzen durfte, ist nicht gleich dem, dem sie ihre Geheimnisse anvertrauen.
Der, dem sie ihre Geheimnisse anvertrauen, ist nicht gleich dem, der einer von ihnen wurde. Dies sind für mich die verschiedenen Stufen der Reise zu Allah. Und wer den Weg so geht, wird sich nicht abwenden."
(Quelle: 'Alimu 'anni v. Maulana Shaikh Mohamed Osman / 1. Buch)
Sayy. Musa Abu-l-Umran heißt "der Geliebte der großen Heiligen".
Er ist der leibliche Bruder von Sayyidi Ibrahim ad-Desuqi. Sein Maqam steht im selben Raum
mit dem von Sayyidi Ibrahim und ist mit einem Holzgitter mit diesem verbunden.
Der Führer der Tariqa Burhaniya Disuqiya Schazuliya und der Besitzer ihrer Geheimnisse ist Sayyidi Ibrahim ad-Disuqi - Abul Ainin - Abul Aunayin ("Der mit der zweifachen Hilfe"). Er ist derjenige, dessen Bitte erhört wird.
Er wurde im Jahre 633 n.H. in der letzten Nacht des Monats Schaban in Desuq geboren.
Sayyidi Ibrahim ist einer der Imame denen Allah das Verborgene offenbarte. Er gehört zu der letzten Gruppe der "Saba'a al Mathani" (der sieben Oberen), die für die "Nawafil" (freiwillige Vermehrung der Pflichten) verantwortlich waren. So wie die Begründer der vier Rechtsschulen die Muslime die "Farida" (die Pflichten im Islam), gelehrt hatten, so sind die vier Pole verantwortlich für die Lehre der Nawafil.
Das "As-Salatu-l-Muhammadiya" (oder auch "As-Salat adh-Dhatiya") ist ein Gebet von Sayyidi Ibrahim ad-Disuqi über die Essenz des Propheten saws. (über "die unbenannte Stufe"). Diese Stufe aus dem die Geheimnisse entspringen, hatte der Prophet Muhammad saws. bevor er geboren wurde. Alle göttlichen Geheimnisse sind in dieser Stufe (auch "die rote Perle" genannt), enthalten.
Sayyidi Ibrahim starb im Jahre 676, d.h. er lebte nur 43 Jahre. Nach einer anderen Überlieferung lebte er 63 Jahre. Er wurde in seiner bekannten Moschee in Desuq beigesetzt.
Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli ist der Bruder von Sayyidatuna Fatimatu Shadhuliya. Sayyidatuna Fatimatu Schaduliya
ist die Mutter von Sayyidi Ibrahim ad-Disuqi und von Sayyidi Musa Abul Umran. Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli
wurde 593 n.d.H. (1196 n.Chr.) geboren und starb 656 n.d.H.(1258 n.Chr.)
Der Shaikh von Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli war Sayyidi Abdul Salam Ibn Bashish. Dieser gab ihm den Bund und sein Aurad.
Sayyidi Abdul Salam Ibn
Bashish hatte nur diesen einen Muriden (Schüler), doch dieser Murid entsprach einer ganzen Nation, da die
Shaduliya-Orden so zahlreich wurden. Nach der Zeit bei Sayyidi Abdul Salam Ibn Bashish verbrachte Sayyidi Abul
Hasan ash-Shadhuli den größten Teil seines Lebens in Alexandria. Sein Diener war Sayyidi Abdul Aziz
al Mukanna bi Abi-l-Magd, der später Sayyidatuna Fatimatu Shaduliya heiratete.
Al Imam Abul Hassan al Schazuli repraesentiert die Barmherzigkeit der Tariqa. Er hat Allah gebeten, seine Feinde zu Heiligen zu erheben. Deshalb wird keiner, der auf dem Weg ist, zu einem vollkommenen Heiligen werden, bevor er "Schazuli" wird.
Die Farbe der Flagge von Sayyidi Abul Hassan al Schazuli ist gelb und bezeichnet das innerliche Wissen.
Das Aussehen von Sayyidi Abul Hasan ash-Shaduli beschreibt Maulana Sheich Mohamed Osman folgendermassen: er war
groß, schmal, hatte einen Bart und breite Schultern. Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli reagierte auf
Schwierigkeiten immer mit seinem korrekten Verhalten und einem freundlichen Gesicht. Er kämpfte gegen
seine Feinde mit einem guten Verhalten, reagierte niemals mit Ärger, obwohl er dazu gereizt wurde.
Dies irritierte seine Widersacher mehr und mehr, bis sie schier verzweifelten. Dieser Mensch konnte unmöglich
ein normaler Mensch sein.
Darauf erzürnte Allah über die Menschen jener Zeit. Er sprach zu Sayyidi Abul Hasan:
"Nun werde Ich dir Gelegenheit für Bittgebete geben, deine Gebete werden erfüllt. Wenn du Mich darum
bittest, sie zu zerstören, werde Ich dies tun." Sayyidi Abul Hasan antwortete: "Wenn Du mir die Erlaubnis
gibst, für sie um etwas zu bitten, so bitte ich darum, daß sie alle Heilige werden." Deshalb nannte
Allah ihn "al Schaduli" (shadul bedeutet "seltsam", "etwas nicht Normales tun"). Allah sagte:
"Du bist nicht 'seltsam' für sie, du bist 'seltsam' für mich (shaduli)." Niemand kann ein
Heiliger werden, bevor er nicht diese Stufe erreicht hat.
Der Scheich aller Scheichs in der Tariqa ist Sayyidi Abdel Salam ibn Baschisch. Sein einziger Schüler
war Sayyidi Abul Hassan al Schazuli. Dieser allerdings brachte sehr viele Sufiorden hervor.
Sein Grabmal (Maqam) steht auf einem Berggipfel im Marrocanischen Rif-Gebirge. Er lebte
Sayyidina-l Husain wurde am 5. Shaban im Jahr 4 nach der Higra geboren.
Er ist der Sohn von Sayyidina Fatimatu-z-Zahra, der Tochter des Propheten s.a.w.s..
Sein Vater ist Sayyiduna al Imam al Ali.
Nach der Geburt hat der Prophet s.a.w.s. ihm den Asan ins Ohr geflüstert, und ihm den Namen Husain gegeben.
Er sah körperlich dem Prophet s.a.w.s. sehr ähnlich.
Es gibt eine Aussage des Propheten saws.: "Wer Hussein liebt, der liebt Allah."
Es gibt viele Du'as die über Sayyidina-l Husain etwas sagen:
Seine Familie:
Sayy. al Hasan ist sein älterer Bruder, Sayyidina Zaynab ist Seine Schwester.
Ali Zayn al Abidin ist sein Sohn und Sayyida Fatima-n-Nabawiya und Sayyida Sakina sind seine Töchter.
Sein Grabmal ist in Kairo (s. Foto oben). Sein Todestag ist Freitag 10. Muharram Jahr 61 (56 J. alt).
Der 10. Muharram ist der Tag Ashura (Fastentag).
( Weiteres über Sayyidina-l Husain und seinen Lebenslauf siehe auch Lecture Nr.50, sowie Qasida 24, Qas.1, V.325 ff. und
div. andere Qasidaverse )
Sayy. Ali war der Erste, der mit zehn Jahren den Islam annahm.
.... Wenn aber der Prophet saws. weiter sagt: "Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist ihre Tür."
meint dies, daß Sayy. Ali ein Vollerbe erhalten hat....
Der Prophet saws. sagte: "Du bist für mich wie Aaron für Moses.
Es gibt nach mir keinen Gesandten mehr, aber wenn es einen gebe, dann wärst Du es."
Eine Aussage des Propheten saws. lautet: "Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist ihre Tür."
Eine andere Aussage von Sayy. Muhammad saws. lautet: "Ali ist von mir und ich bin von Ali.
Ali ist der Einzige, der mich vertreten kann, er ist mein Sohn und er ist mein Vetter."
Man kommt zum Propheten saws. nur durch Sayy. Ali und Sayy. al Hussein.
Sayy. Ali war braun, hatte mandeläugige braune Augen, war weder groß noch klein, hatte einen breiten Bart,
eine Glatze und einen Bauch und war von breiter Statur.
Nur die großen Heiligen wissen, wo sich das Maqam von Sayy. Ali befindet.
Sie haben ihn begraben und Reis darauf gepflanzt.
Es war der 17. Ramadan im Jahre 14 nach der Hidschra, und er war 63 Jahre alt.
Sayy. al Hassan, Sayy. al Hussein und Sayy. Dschafar wuschen ihn.
Das "al hizbu-s-saifi" stammt von Sayy. Ali. Diesem Gebet dienen 70.000 Engel, die denjenigen schützen, der das Gebet liest.
( Siehe auch Lecture Nr.52 )
Ein Hadith des Propheten (s) besagt:
"Allah offenbarte mir ein Wissen und befahl mir, es zu verbreiten - das ist Islam. Ich wurde darüberhinaus
(vor allen anderen Propheten und Gesandten) erwählt, ein Wissen zu empfangen, das für die Auserwählten
bestimmt ist - das ist Iman. Schließlich offenbarte Er mir ein Wissen (für die Erwählten der Auserwählten),
das geheimzuhalten ist: Ihsan."
Diese Aussage wird unterstützt durch folgendes Hadith, überliefert von Sd. Omar ibn al Chattab r.a.a.:
"Eines Tages, während wir bei Allahs Gesandtem (s) saßen, erschien vor uns ein Mann mit sehr weißen Gewändern
und sehr schwarzem Haar. Man konnte an ihm keine Spur der Reise erkennen, und keiner von uns kannte ihn. Er
kam hinzu und setzte sich zum Propheten (s), lehnte seine Knie gegen dessen Knie, legte seine Handflächen
auf dessen Oberschenkel und sagte: "Oh Muhammad, unterrichte mich über Islam!" Da sagte der Gesandte Allahs (s):
"Islam ist: zu bezeugen, daß es keinen Gott gibt außer Allah und daß Muhammad der Gesandte Allahs ist,
die Gebete zu verrichten, die Zakat (Armensteuer) zu geben, im Ramadan zu fasten und zum Hause Allahs -
der Ka'aba - zu pilgern, wenn du dazu in der Lage bist." Er sagte: "Du hast recht gesprochen!"
Wir wunderten uns darüber, daß dieser Mann ihn befragte und ihm Recht gab. Er sagte dann:
"Nun unterrichte mich über Iman!" Der Gesandte (s) antwortete: "Iman ist: an Allah zu glauben
und an Seine Engel, an Sein Buch, Seine Gesandten, an den Jüngsten Tag, und an die göttliche Bestimmung im
Guten wie im Schlechten." Der Mann erwiderte: "Du hast recht gesprochen! Nun unterrichte mich über Ihsan!"
Der Gesandte (s) sprach: "Ihsan ist: Allah zu dienen, als ob man Ihn sähe, - auch wenn man Ihn nicht siehst,
so sieht Er einen doch....."
Von Sayy. Ibn Omar, der Prophet saws. sagte: "Wenn der Pilger nach der Pilgerfahrt mein Grab besucht,
ist es genauso, als habe er mich besucht, als ich noch lebte."
Die Kette der Shaikhs der Tariqa Burhaniya führt über die Heiligen Sayyidi Ibrahim Disuqi, Sayyidi Abul Hassan Shadhuli und Sayyiduna Imam al Husain zurück zum Propheten Muhammad (s). Die wichtigsten Shaikhs und Heiligen der Kette sind: